Energiespartipps für Zuhause
So können Sie mit wenig Aufwand Kosten sparen
Oft genügen nur ein paar kleine Veränderungen um Ihre Energiekosten merklich zu senken.
Handy, Laptop, Kamera, für alles hat man heute ein eigenes Ladegerät. Akku wieder voll? Das kann nicht lange halten, das Netzteil kann eigentlich gleich in Bereitschaft an der Steckdose bleiben. In seinem Inneren aber befindet sich ein Trafo, um die richtige Spannung für das zu ladende Gerät einzustellen, der stetig Strom frisst.
Wir tun es alle, doch mit nur ein paar Handgriffen mehr am Tag lässt sich bares Geld sparen!
Flachbildfernseher sind Spitzenreiter im Stromverbrauch
Ein 40"-Plasmabildschirm verbraucht so viel Strom wie sechs Kühlschränke. Stellen Sie sich die Frage, ob es wirklich ein so großer Fernseher sein muss. Sie sparen nicht nur bei der Anschaffung.
Das Laden einer Webseite entspricht dem einstündigen Brennen einer Energiesparlampe
Die Stromversorgung Ihres Computers ist nicht der einzige Kostenpunkt aus energetischer Sicht: Die Netzinfrastruktur hat einen erheblichen Verbrauch, sodass das Laden einer einzigen Webseite dem Verbrauch einer Energiesparlampe in einer Stunde entspricht. Überlegen Sie sich also möglichst im Vorhinein, was Sie im Internet tun möchten.
Nachrüsten und Zweitnutzung schont Umwelt und Portemonnaie
Die Produktion vor allem technischer Geräte ist äußerst ressourcenintensiv. Energie, Rohstoffe und Umweltbelastung werden in Unmengen hineingesteckt in Produkte, die vielleicht fünf Jahre lang benutzt werden. Tun Sie Ihrer Umwelt und auch Ihrem Geldbeutel einen Gefallen und wählen Sie Produkte, die eine lange Lebensdauer haben dank hochwertiger Materialien und Verarbeitung, die nachrüstbar sind und sehen Sie sich auch nach gebrauchten Geräten um, da viele nach nur kurzer Benutzung Ihr Produkt bereits nicht mehr behalten und stattdessen weiterverkaufen wollen.
Vieles geht heute elektronisch – günstig für Sie
Die Digitalisierung unserer Welt ist weit vorangeschritten. Viele Dokumente, die noch vor wenigen Jahren der Papierform bedurften, werden heute elektronisch übermittelt. Versuchen Sie daher nur noch das auszudrucken, was Sie wirklich auf Papier benötigen. Verwenden Sie dazu möglichst einen doppelseitigen Druck, zu finden in den erweiterten Druckereinstellungen, und Sie sparen Papier und teure Tinte bzw. Toner.
Seine Notwendigkeit war einmal, ein schwarzer Bildschirm tut's auch.
Der Bildschirmschoner wurde einst erfunden, um das Einbrennen eines stehenden Bildes in den Monitor zu verhindern. Diese Notwendigkeit ist aber längst nicht mehr gegeben, heute frisst der Schoner nur noch Strom. Stellen Sie einfach eine Abblendung des Monitors zu einem schwarzen Bild oder den Energiesparmodus ein. Weitere Stromkosten können Sie ganz einfach durch Regelung der Bildschirmhelligkeit sparen. Sie werden sehen, die hellste Stufe benötigen Sie nur bei direkter Sonneneinstrahlung.
Schnell gemacht, schnell gespart
Ein weiteres Einsparungspotential von bis zu 60 Euro im Jahr: Die Energiespareinstellungen Ihres Computers zu verwalten ist kein großer Aufwand. Sein Verbrauch wird dadurch aber erheblich reduziert, indem er bei Nichtbenutzung schnell in den effizienteren StandBy-Modus wechselt. Zu den Einstellungen gelangen Sie über Systemsteuerung, Energieoptionen unter Windows und über Systemeinstellungen, Energie sparen unter Mac.
Dennoch: sowie es Ihnen möglich ist, fahren Sie herunter, statt in StandBy zu wechseln. Es lohnt sich.
Notebooks machen auch Ihre Rechnung kompakter
Laptops eignen sich nicht nur für unterwegs. Durch ihre Kompaktheit, Leichtigkeit und kabellose Benutzung machen sie das ganze Haus zum Büro und Spielplatz. Ihr großer Vorteil als Verbraucher: Sie tragen zur Schonung wertvoller Ressourcen bei, die bei der Produktion eingespart werden können, und schonen zudem Ihre Stromrechnung mit über 70 % Kostenvorteil gegenüber Desktop-PCs.
Nicht jeder braucht ein High-End-Gerät
Wägen Sie einmal ab, welche Anwendungen Sie am Computer wirklich nutzen. Für viele reichen die Funktionen der Textverarbeitung, Internet und E-Mail bereits völlig aus. Auch wenn nicht, prüfen Sie genau, was Sie wirklich benötigen. Einsteiger-PCs oder auch -Laptops [Link zu Tipp8] sind nicht nur in der Anschaffung wesentlich günstiger als High-End-Geräte, auch beim Verbrauch können Sie bis zu 90 % einsparen.
Wer richtig wäscht kann richtig sparen
Erst zu waschen, wenn die Waschmaschine voll wird, den Waschgang bei 40°C zu nutzen und zum Trocknen die Wäscheleine dem Trockner vorzuziehen kann Ihnen Einsparungen von bis zu 70 % Ihrer Stromkosten einbringen. Wenn Sie nun noch ein energieeffizientes Gerät besitzen, können Sie mit nur wenig Umgewöhnung viel sparen!
Stromkiller Kühlschrank bezwingen
Kühl- und Gefriergeräte verbrauchen etwa ein Fünftel des Stromes in Ihrem Haushalt. Um den Verbrauch dennoch möglichst gering zu halten, stellen Sie diese in kühle Räume, fern von Sonneneinstrahlung und anderen Wärmequellen. Lassen Sie Heißes erst kalt werden, bevor Sie es hineinstellen und achten Sie darauf, Ordnung in Ihrem Kühlschrank zu haben, damit Sie beim Suchen die Tür nicht zu lange offenhalten.
Natürlich ist es wunderbar, den Fernseher immer und ganz einfach per Fernbedienung anzumachen. Ziehen Sie aber bei Nichtgebrauch immer den Stecker, sparen Sie mit wenig Mehraufwand einiges an Kosten! Steckdosenleisten mit eingebautem Schalter machen Ihnen die Umgewöhnung sogar noch leichter.
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WECHSELN IN NUR 5 MINUTEN
Das brauchen Sie:
- Namen, Adresse, Geburtsdatum
- geschätzter Energieverbrauch (Tarifrechner)
- bisheriger Energieanbieter